Die Ereignisse diese Woche liessen mich die Zucht vorübergehend einstellen.
Nach dem Gyata am letzten Samstag eine Totgeburt erlitt, hat auch Sarabi diese Woche drei Junge verwofen. (Verworfen = Kein Nest gebaut und die Tiere überall im Käfig verteilt)
Zwei davon haben einige Tage ums Überleben gekämpft, ein Drittes war ebenfalls als Engelskaninchen geboren. Nachdem ich den zwei Überlebenden ein Nest gebaut und die Wärmelampe montiert habe, musste ich sie notgedrungen von Hand aufziehen. Beide waren sehr schwach und ausgehungert.
Sarabi, war ebenfalls sehr ausgezehrt und schwach. Anschliessend brach bei ihr eine Infektion im Kiefer und Maulbereich aus. Die Tierärzte konnten keine Garantie geben, ob sie eine allfällige Operation überleben würde und wieder aus der Narkose erwachen würde. Ebenfalls waren die Genesungschancen auf langfristige Sicht weder garantiert noch die Chancen dafür sonderlich hoch. Eine allmonatliche OP und Narkotisiserung wären für das Überleben notwenig gewesen. Was aber für das Wohl des Tieres ethisch nicht vertretbar wäre. So liess ich sie gestern schweren Herzens gehen. Abends holte sie sich dann auch das letzte ihrer Babys zu sich. Nun sind alle wieder vereint im Regenbogenland.
Sarabi hier in der Mitte vom Bild
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